Nach den offen rassistischen Äußerungen des Mannheimer Sängers fordert die Fraktion der SPD die städtische IGA 2003 GmbH auf, das im August diesen Jahres geplante Xavier-Naidoo-Konzert abzusagen.

„Wer solche rassistischen Lügen über Menschen verbreitet, hat keinen Platz in unserer Hanse- und Universitätsstadt.“ begründet Bürgerschaftsmitglied Anne Mucha den Vorstoß. In Folge des am Dienstag erschienenen Videos musste Naidoo bereits die DSDS-Jury verlassen. „Da sich der Veranstaltungsort im städtischen Eigentum befindet, haben wir die Möglichkeit und die Verantwortung zu entscheiden, ob wir einem Menschen, der sich so menschenverachtend äußert, unsere Veranstaltungsinfrastruktur zur Verfügung stellen. Ein solches Verhalten muss Konsequenzen haben.“ ergänzt Fraktionsvorsitzender Dr. Steffen Wandschneider-Kastell.
Xavier Naidoo fällt nicht das erste Mal mit rassistischen Äußerungen und kruden Verschwörungstheorien auf. Beispielsweise stellte 2015 ein Gericht fest, dass man Textpassagen von Naidoo als "antisemitisch" bezeichnen dürfe.

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