Albert Schulz, 1933 und heute: Wehrhafte Demokratie oder demokratisch in den Abgrund?

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22. März 2025, 16:00 – 18:00
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Rathaus Foyer
Neuer Markt 1
18055 Rostock
Albert Schulz, ein kaum noch bekannter Rostocker Sozialdemokrat, war ein herausragender Kämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er war Mitbegründer des überparteilichen Bündnisses „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold“, das sich für den Erhalt der Weimarer Demokratie stark machte. Schulz wurde am 20. März 1933 kurz nach Beginn der NS-Herrschaft verhaftet. Nach dem Zweiten Weltkrieg und in seiner Amtszeit als Oberbürgermeister von Rostock inhaftierte ihn die sowjetische Besatzungsmacht. Im August 1949 floh er nach Westdeutschland.
Die Veranstaltung erinnert an Schulz‘ erste Verhaftung und spannt einen Bogen in die krisengeschüttelte Gegenwart. Lassen Sie uns mit unseren Gästen über den aktuellen Zustand unserer Demokratie nachdenken und über die Folgen der Bundestagswahl ins Gespräch kommen.
PROGRAMM
- 16.00 Eröffnung Dr. Olaf Schulz-Gardyan, Vorsitzender, Albert-Schulz-Stiftung
- 16.10 Albert Schulz - Ein Leben für Freiheit und Demokratie, Dr. Meik Woyke, Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung
- 16.20 Die Lage der Demokratie, Joachim Gauck, Bundespräsident a.D.
- 16.40 Diskussion mit: Christian Pegel (Innenminister MV), Reem Alabali-Radovan (Staatsministerin, Mitglied des Deutschen Bundestags), Dr. Meik Woyke (Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung), Jochen Schmidt, (Direktor, Landeszentrale für politische Bildung MV)
- 17.30 Ausklang beim Imbiss
Moderation: Anja Heyde, Fernsehmoderatorin und Journalistin
Eine Veranstaltung der Albert Schulz-Stiftung, des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold – Bund aktiver Demokraten e.V. und der Friedrich-Ebert-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern.