Wie heute öffentlich wurde, wird die RSAG bereits zum 1. Oktober die Ticketpreise massiv anheben. „Nach dem Erfolg des 9€-Tickets ist eine starke Preiserhöhung nicht durch die Rostockerinnen und Rostocker zu tragen“, erklärte die SPD-Oberbürgermeister-Kandidatin Carmen Botezatu.

„Die Bürgerinnen und Bürger sind durch die aktuelle Inflation und die Kostenexplosion bei der Energie genügend belastet. Deshalb lehne ich eine starke Preiserhöhung bei den Tickets der RSAG zum jetzigen Zeitpunkt ab“, so Botezatu weiter. Das Modell "Für ein Euro am Tag Bus und Bahn fahren" ist ab August bei der WG Schiffahrt-Hafen in der Umsetzung. Warum nicht bei allen Mietern?"

Aus Sicht der Oberbürgermeister-Kandidatin sollte die Stadt und ihre Unternehmen alle Möglichkeiten nutzen, um zusätzliche direkte Belastungen bei den Rostocker zu vermeiden. Dazu gehören auch die Preise im ÖPNV. Nach der Wahl zur Oberbürgermeisterin verspricht Botezatu, eine langfristige Finanzierung der RSAG zu sichern.

„Wir müssen eine nachhaltige Finanzierung für den ÖPNV erreichen, damit die Tickets bezahlbar bleiben“, so Botezatu abschließend. Aus den genannten Gründen und weil die Stadt angesichts des diesjährigen Überschusses im städtischen Haushalt den höheren Verlust der RSAG in diesem Jahr übernehmen kann, hat das RSAG-Aufsichtsratsmitglied der SPD, Thoralf Sens, der Preiserhöhung im Aufsichtsrat auch nicht zugestimmt. Damit wäre er aber in der Minderheit gewesen.

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