IGA, Tradi und Co.: Entwicklung des Nordwestens darf nicht ausgebremst werden
Wie durch Anke Knitter, SPD-Aufsichtsratsmitglied in der IGA GmbH berichtet wurde, hat die Verwaltung immer noch nicht die Planungen für den landseitigen Bau für das Museum im IGA-Park vorangetrieben, obwohl die entsprechenden Gelder von insgesamt 450.000 Euro im Haushalt der Stadt seit mehr als ein Jahr nach Beschluss durch die Bürgerschaft bereitstehen.
Dies stößt auf Unverständnis bei der SPD. „Im Haushalt 2019 wurden durch einen Antrag der SPD die 450.000 Euro für die Planung zusätzlich bereitgestellt“, beschwert sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thoralf Sens. Diese Gelder sollen nun nicht für die Planung verwendet werden. „Mit dem Bürgerentscheid 2017 haben sich die Rostocker für das Traditionsschiff im IGA-Park entschieden“, so Sens weiter. Damit sei auch eine Weiterentwicklung des dortigen Museums mit landseitigem Neubau verbunden gewesen. Diesen nun auf Grund von bürokratischen Ausflüchten auf Eis zu legen, ist für die Sozialdemokraten nicht nachzuvollziehen.
„Rostock besteht nicht nur aus der Innenstadt und den Stadthafen. Auch der Nordwesten muss weiterentwickelt werden“, betont Sens die Wichtigkeit des IGA-Parks und des dazugehörigen Museums. Die Sozialdemokraten fordern daher die Stadtverwaltung und die Geschäftsführung der IGA GmbH auf, unverzüglich mit den Planungen für den Museumsneubau im IGA-Park zu beginnen.