Am Samstag kam es auf dem Neuen Markt in Rostock zu Kundgebungen mit insgesamt etwa 100 Teilnehmern. Auf der Veranstaltung wurden u. a. auch antisemitische Parolen verbreitet und eine aggressive Ablehnung des Staates Israel zur Schau gestellt.

Die Rostocker SPD kritisiert dies scharf. Julian Barlen, Vorsitzender der SPD-Rostock, sagt: „Ausgerechnet in dem Jahr, in dem wir 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland und Rostock feiern, ist es eine Schande, wenn judenfeindliche Parolen in Rostocks Zentrum skandiert werden. Das dürfen und werden wir nicht hinnehmen. Die jüdische Gemeinde kann auf unsere volle Solidarität bauen.“ 



Jacqueline Dejosez, Vorstandsmitglied der Rostocker SPD, ergänzt: „Alle, die das friedliche Zusammenleben von Menschen und den Grundwert der Religionsfreiheit attackieren, haben mit unserem Widerstand zu rechnen. Frieden im Nahen Osten entsteht sicher nicht durch das Verbreiten von antisemitischer Propaganda. Es muss gesellschaftlicher Konsens sein, dass alle Jüdinnen und Juden sicher und geschützt leben können.”

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