Veranstaltung: "Nein heißt Nein! - Die Reform des Sexualstrafrechts"
In Deutschland erlebt jede siebte Frau mindestens einmal in ihrem Leben schwere sexualisierte Gewalt. Jähhrlich werden ca. 8.000 Vergewaltigungen angezeigt. Der Anteil der Frauen, die eine erlebte Vergewaltigung nicht anzeigen, ist sehr hoch und bewegt sich zwischen 85 % und 95 %. Nur ein Bruchteil der Anzeigen führt zu einer Verurteilung. Aus diesem Grunde hat der Deutsche Bundestag im Juli 2016 das Sexualstrafrecht verschärft. In Zukunft ist das Prinzip „Nein heißt Nein“ festgeschrieben.
Damit sollen die Rechte der Opfer gestärkt werden. Aber es gibt auch deutliche Kritik am neuen Gesetz. Die Veranstaltung widmet sich der Novellierung des Sexualstrafrechts. Gemeinsam mit Sonja Steffen, MdB, Verina Speckin, Vorsitzende der ASJ Mecklenburg-Vorpommern, Ruth Meyer, MISS.Beratungsstelle für Betroffene sexualisierter Gewalt in Bergen auf Rügen und Ihnen wollen wir über die Hintergründe, Kritikpunkte und Erfahrungen diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Sandra Wandt.
Sie sind sehr herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Sie!
Donnerstag, 20. April 2017 | 17 Uhr
Frauenbildungsnetz MV e. V. | Seminarraum Heiligengeisthof 3 | 18055 Rostock