„Die Einführung einer Mietpreisbremse auf kommunaler Ebene und die Absenkung der Kappungsgrenze von 20 auf 15 Prozent innerhalb der nächsten drei Jahre, ist für uns auch nach der Ablehnung unseres Antrages insbesondere durch DIE LINKE und CDU noch nicht vom Tisch“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Steffen Wandschneider.

„Durch rasant steigende Mietpreise, werden viele junge Familien und Senioren, aus dem innerstädtischen Bereich und sogenannten „Szenevierteln“ in die Außenbereiche der Stadt verdrängt, in denen in erster Linie Wohnungsgenossenschaften wie die WIRO für bezahlbaren Angebote Sorge tragen.“.

„Wir werden uns weiterhin für die Mieterinnen und Mieter dieser Stadt einsetzen und die Mietpreisbremse als eine von vielen Maßnahmen fordern. In Kombination mit der Erweiterung des Wohnungsangebotes in und um die Hansestadt Rostock wird dies den Wohnungsmarkt wieder mieterfreundlicher und sozial gerechter machen. Das Land – insbesondere der zuständige CDU-Minister Glawe – braucht entsprechend deutlichen Druck aus den Kommunen um endlich tätig zu werden“, führt Wandschneider aus.

Die Fraktion „DIE LINKE“ stimmte in der Bürgerschaft gegen das Instrument der Mietpreisbremse. Gemeinsam hätte wenigstens auf kommunaler Ebene ein Signal als Schritt in die richtige Richtung gesendet werden können. Immerhin wird dasselbe Anliegen auch im Landtag unterstützt.

„Für seine gute Unterstützung in dieser wichtigen Angelegenheit, ist auch dem Geschäftsführer des Rostocker Mietervereins, Herrn Rudolph, zu danken“, so Wandschneider. „Auch „Bündnis90/Die Grünen“ haben den Vorstoß dankens- werterweise mitgetragen. Folgende Schritte werden nun erst einmal mit den betroffenen Bürgern und den Landtagsabgeordneten diskutiert“, schließt der Fraktionsvorsitzende ab.

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