Aus Anlass seines 120. Geburtstages wurde am Samstag auf Einladung der FES bei einem „historischen Frühstück“ Leben und Wirken von Willy Jesse nachvollzogen und der Bogen in die heutige Zeit geschlagen. Nach einem lebendigen historischen Vortrag der Historikerin Grit Stunnack, die Willy Jesse ihre sehr umfassende Magisterarbeit widmete, sprach der Rostocker Oberbürgermeister a. D. Dr. Klaus Kilimann zur aktuellen Geltung Jesses.

„Willy Jesse wurde verfolgt von Nationalsozialisten und Kommunisten, trotzdem ist er ein unbeugsamer Kämpfer für Bildung, bessere Bedingungen für die Arbeiter und den Erhalt der Demokratie geblieben. Das imponiert und ist noch heute aktuell. Wir werden uns als SPD dafür einsetzen, dass diesem mutigen Rostocker beispielsweise durch die Benennung einer neuen Straße oder einer Schule nach Willy Jesse gedacht wird“, so Julian Barlen, SPD-Kreisvorsitzender, der durch das Programm führte. Ein besonderer Dank geht an Erika Drecoll für den neuerlichen Impuls und Kira Ludwig für die Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Veranstaltung.

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