Die SPD-Initiative auf Einrichtung eines zeitweiligen Sonderausschusses der Bürgerschaft zur Begleitung der Herausforderungen zur Unterbringung und Integration der Asylbewerber und Flüchtlinge fand auf der Bürgerschaftssitzung am Mittwoch nach intensiver Diskussion eine klare Mehrheit.

„Auch wenn die Arbeit des Ausschusses erst nach der Benennung der Mitglieder in der Oktobersitzung erfolgen kann, ist es das Bekenntnis, sich auch politisch um die Angelegenheiten der Flüchtlinge kümmern zu wollen“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Steffen Wandschneider.

Mecklenburg-Vorpommern erwartet in diesem Jahr 16.000 Asylsuchende, Rostock hat 400 Flüchtlinge bereits aufgenommen, erwartet bis Jahresende weitere 600 Menschen. Diese müssen nicht nur untergebracht werden, sondern wir wollen sie auch schnell in die Gesellschaft integrieren. Diesen neuen Herausforderungen muss sich die Stadtverwaltung mit schnellen und unbürokratischen Entscheidungen wie z. B. zu weiteren Unterkünften, Sprach- und Bildungsangeboten, medizinischer und Kinderbetreuung, Informationsveranstaltungen, Koordinierung der Hilfsangebote und vielem mehr stellen. „Durch die Beteiligung eines eigens dafür eingerichteten Ausschusses mit engagierten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern werden die Entscheidungen transparenter, der Informationsfluss verbessert sowie das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Rostock kann breiter unterstützt werden,“ so der SPD-Fraktionsvorsitzende abschließend.

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